Durch knappen Wohnraum in den Städten und steigende Mietpreise werden in den nächsten Jahrzehnten immer mehr Menschen auf kleineren Flächen in der Stadt wohnen und arbeiten.

Daraus resultierend wächst der Bedarf an multifunktionalen Innenausbauten, die den Bedarf an individuellen Lösungen decken.

Die wichtigste Hürde, die es dabei gedanklich zu überwinden gilt, ist die klassische Raumeinteilung in Wohnen, Essen, Kochen, Schlafen, Arbeiten. Setzen Sie sich bei Ihrer nächsten Planung darüber hinweg und denken Sie hybrid – immer dann, wenn das Platzangebot eingeschränkt ist. Lösen Sie sich von alt-hergebrachten Strukturen und analysieren Sie den Bedarf des Nutzers neu: Wer keinen Platz für einen Schreibtisch in der eigenen Wohnung findet, kann z.B. Kleiderschrank und Sekretär zu einer hybriden Lösung im Innenausbau kombinieren. Wer Stauraum benötigt und eine Sitzgelegenheit möchte, verschmilzt Sideboard und Sitzbank. Wenn Küche und Wohnzimmer auf kleinstem Raum zusammenkommen, wird die Küchenzeile z.B. über ein Schiebeelement nach dem Kochen verschlossen und die Küche durch Licht, Musik und bequemer Sitzgelegenheit zum Wohnzimmer.

Hybrider Innenausbau für soziale Zwecke: Das Hex House ist eine kleine Wohneinheit auf hexagonalem Grundriss, wodurch auf engstem Raum viele Wohnungen entstehen können. Foto: www.architectsforsociety.org
Hybrider Innenausbau für soziale Zwecke: Das Hex House ist eine kleine Wohneinheit auf hexagonalem Grundriss, wodurch auf engstem Raum viele Wohnungen entstehen können. Foto: www.architectsforsociety.org

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